Frage MUTmacherinnen: Wozu hast du Mut gebraucht?
Mut brauchte sie vor allem, als nach der Tätigkeit in der Privatwirtschaft ihr Leben „neu aufstellte“ und 23 Jahre nach dem Lehramtsstudium wieder in ihren erlernten Beruf zurückkehrte. . Mit großem Elan stieg sie wieder in den Schulbetrieb ein, wurde bereits nach zwei Jahren zur Direktorin ernannt und leitete bald – als erste Oberösterreicherin – zwei Mittelschulen.
Mut brauchte sie vor allem auch, wenn sie immer wieder Führungsrollen übernahm, zuletzt als Präsidentin des OÖ. Forums Volkskultur.
Frage MUTmacherinnen: Womit machst du Mut?
Christine Huber ist eine Teamplayerin, die überall „das Bestmögliche“ anstrebt: hinschauen, Problemfelder erkennen und konstruktiv daran arbeiten.
Wichtig ist ihr stets die eigene Weiterbildung und das Engagement in neuen Aufgabenfeldern.
Schon seit ihrer Jugend war sie in mehreren Sparten der Volkskultur aktiv. „Nach jeweils zwei Jahren in einem Aufgabengebiet bin ich immer in einer Führungsrolle gelandet: durch Präsentsein und Empathie – und weil ich unorthodoxe Sachen mache.“
Ihre beiden Leitsätze sind: „Leadership is action, not position“ (Donald H. McGannon) und „Nichts geschieht ohne Risiko, aber ohne Risiko geschieht auch nichts“ (Walter Scheel).
Frage MUTmacherinnen: Wichtig für dich ist …
„Alle Menschen sollen ihre Talente entwickeln. Vor allem auch Frauen sollen sich etwas zutrauen und Verantwortung übernehmen: auf alle offen zugehen, miteinander gestalten und jeden einbinden!“
In allen Funktionen fühlt sich Christine Huber als „Ermöglicherin“.
Ihr Credo: „Volkskultur ist unsere Basis und Identität. Ich lebe für die Volkskultur!“
Interview am 18.09.2025: Gabriele Kössler. Veröffentlicht am 16.11.2025/HE