Christine Haiden

Journalistin, Buchautorin, Chefredakteurin, Dozentin, Managerin des Jahres 2008

Geschichte

Christine Haiden brennt für Medien und Kommunikation. Bereits während ihres Jusstudiums hat sie sich intensiv mit Journalismus beschäftigt. Entgegen dem Wunsch ihres Vaters, der sich für seine Tochter eine Karriere als Richterin vorgestellt hatte, und ihrem inneren Antrieb folgend, schlug sie eine Karriere als Journalistin ein. Denn „man spürt, wo man eine Begeisterung entwickelt“, ermutigt sie zur Selbstbestimmung. 

„Chefredakteurinnenluft“ durfte Christine Haiden bereits an der Johannes-Kepler-Universität Linz schnuppern, wo sie gemeinsam mit einer Freundin die Hochschulzeitung gestaltete. Damals machte sie ihre ersten Erfahrungen mit dem Konzipieren von Heften, dem Einfordern von Artikeln, Redaktionsbesprechungen, dem Layout und der Organisation des Vertriebs.

Mit ihrem ruhigen, aber bestimmten Wesen, ihrer klaren geraden Haltung und dem aufmerksamen  Kennerblick ist die sprachgewandte Christine Haiden seit 1993  Chefredakteurin bei der katholischen Frauenzeitschrift „Welt der Frau“, die monatlich über 200.000 Leserinnen und Leser (25 Prozent Männer!) begeistert. Im Jänner 2018 wurde die “Welt der Frau” relauncht und um einen regelmäßig erscheinenden Kochbuchfolder, eine weitere Leidenschaft von Christine Haiden, erweitert.

2007 wurde sie Präsidentin des OÖ. Presseclubs, 2008 kürte sie die VKB-Bank zur Managerin des Jahres, seit 2009 ist sie Vizepräsidentin im Vorstand des Kepler Salons.

In den OÖN publiziert Haiden mit spitzer Feder seit 2008 die Nachrichtenkolumne „Haiden am Donnerstag“, in der sie sich mit politischem Zeitgeschehen, Frauenthemen und gesellschaftspolitischen Zwischenrufen kommentierend und glossierend auseinandersetzt.

Trotz dieser vielfältigen, spannenden Aufgaben bleibt Haiden noch Zeit, um Bücher zu schreiben: „Leben! Erfahrungen, die Mut machen“, „Von Traumpaaren und Paarträumen“, „Wunderbar weise – Lebenserfahrungen 100jähriger“, um nur einige zu nennen.

Haidens Interesse und Engagement für die Frauen ist ungebrochen. Zu den Themen 100 Jahre Frauenwahlrecht, Frauenreferentinnen der Bundesländer, gesellschaftspolitische Fragen, Pensionen, Wiedereinstiegsmöglichkeiten nach der Kinderpause, Motivation und Moderationen in unterschiedlichen Bereichen und unterschiedlichen Milieus  gibt es weiterhin unendlich viel Informationsarbeit zu leisten.

Trotz attraktiver Jobangebote aus verschiedensten Richtungen hat Haiden es nie bereut, nicht in ein operatives Unternehmen gewechselt zu haben, sondern treu auf ihrer Spur geblieben zu sein, als engagierte Beobachterin, als Journalistin eben.

Ihre feministische Theorie – die Selbstwirksamkeit – lebt Christine Haiden authentisch. „Denn Frauen neigen dazu, sich selbst zu unterschätzen, dadurch, dass sie in ein emotionales Terrain abdriften“, moniert sie.

“Wir müssen unseren Beitrag zu dieser Welt leisten! Ich habe seit 20 Jahren dafür die Türen geöffnet, denn in Wirklichkeit will jeder Mensch seinen eigenen Beitrag leisten.”

Die konstante und beständige Journalistin ist parteifrei und lebt privat in einer stabilen langjährigen Beziehung.

“Das Beste, das man im Leben tun kann ist, seinen Leidenschaften zu folgen!”